06.04.2011

Review - Winter's Bone

Ein packendes Drama um ein junges Mädchen auf der Suche nach ihrem Vater im Drogenmilieu.


Die 17jährige Ree (Jennifer Lawrence) muss sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern, da die Mutter psychisch krank ist und der Vater, ein Krimineller, verschwunden ist. Rees Vater ist auf Kaution frei und hat das Haus der Familie als Sicherheit angegeben. Als er nicht zum Gerichtstermin erscheint, wird Ree mitgeteilt, dass sie das Haus verlieren wird, falls ihr Vater nicht wieder auftaucht.

Verweifelt macht sich Ree auf die Suche nach ihrem Vater, gerät dadurch jedoch in ein düsteres Umfeld rund um Drogen, Lügen und Geheimnissen. Nicht jedem gefällt es, dass Ree herumschnüffelt und zu viele Fragen stellt. Je intensiver sie versucht ihren Vater zu finden, desto stärker wird die brutale Gegenwehr.

Bewertung

movie candy rating: (3/5)

Winter's Bone ist ein Indie-Film, der zu einem Überraschungshit wurde. Der Film hat beim Sundance Film Festival gewonnen. Besonders die schauspielerische Leistung von Jennifer Lawrence als Ree wurde hervorgehoben, da sie die Figur mit solch einer Tragik und Glaubwürdigkeit spielt, dass man zeitweise wirklich den Eindruck hat es handelt sich um eine Echtzeit-Dokumentation. So grandios die schauspielerische Leistung war, so unangenehm und bitter war jedoch die Thematik. Den gesamten Film über war ich versucht nicht weiterzusehen, da der Film bei mir ein höchst trauriges und geschocktes Gefühl hinterließ. Keine leichte Kost, bei der man fast bei jeder Szene gebannt und ungläubig auf den Bildschirm starrt und teilweise auch wirklich schockiert ist. So realistisch gespielt, so grausam die Thematik - wer so etwas mag und verkraften kann, der wird diesen Film lieben!

Spaßfaktor:  ♥ ♥ (0/5)

Actionfaktor: ♥ ♥ (1/5)

Gefühlsfaktor: ♥ ♥ (4/5)

Details

Länge: 100 Minuten
Originaltitel: Winter's Bone (2010)
Direktor: Debra Granik
Darsteller: Jennifer Lawrence

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